Beim folgenden Buch hat mich einzig das Cover dazu animiert, es zu lesen. Es handelt sich um den 2. Teil einer Reihe, ich hoffte, trotzdem in die Story hinein zu finden…
The Puppet Master
Buch 2 von Major Crimes Unit
von
Sam Holland
496 Seiten

Klappentext:
DCI Cara Elliott wird gerufen, um den Selbstmord eines Mannes zu untersuchen, der bei voller Fahrt von einem Zug erfasst wurde. Cara spürt, dass etwas nicht stimmt. Als sich die Suizide häufen, weiß sie, dass sie richtiglag. Doch wer ist derjenige, der hier hinter den Kulissen die Fäden zieht?
Rezension / Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit einem Selbstmord. Die ermittelnden Beamten bitten Cara und ihr Team um Bestätigung, dass es wirklich „nur“ ein Selbstmord war, kein Fremdverschulden. Alles scheint klar. Und trotzdem hat Cara ein ungutes Gefühl. Sie will sich den Fall etwas näher ansehen. Da landet auch schon der nächste Selbstmord auf ihrem Tisch. Nach dem 3. und 4. Selbstmord ohne vorherige Anzeichen ist für Cara klar, hier gibt es ein Muster. Aber wer könnte diese Menschen in den Tod getrieben haben und warum?
Dass es sich hier um Band 2 handelt, merkt man schon recht häufig. Die Protagonisten haben tiefe, seelische Narben und auch wenn es durch einige Bemerkungen etwas erklärt wird, kann man durch den fehlenden Hintergrund die Emotionen nicht wirklich nachvollziehen. Somit bleiben viele Reaktionen unklar und unverständlich. Vielleicht sollte man doch erst Teil 1 lesen.
Anstrengend finde ich immer, wenn ALLE Protagonisten seelisch extrem vorbelastet sind, sich mit ihren Dämonen quälen und die Ermittlungen dadurch zu emotionalen Zerreißproben werden. Ich hätte mir wenigstens ein paar starke Persönlichkeiten gewünscht. Die einzig starke Person ist die neue Chefin, die ihre Ermittler durch ihre zickige Art eher herunter zieht, als aufbaut. Puh…
Nach der Hälfte des Buches habe ich mich eher gequält, als mit Freude zu Lesen. Der Abbruch stand nahe… es war nur noch deprimierend, wie gequält alle Protagonisten sind, wie seelisch zerrissen und unmotiviert alle waren. Und das, obwohl es im eigentlichen Fall langsam voran geht. Es konnte mich nicht packen…
Als bei 80% des Buches dann auch noch einer der Ermittler ALLEIN ohne jemandem von seinem Verdacht zu erzählen, zu einem möglichen Tatverdächtigen geht, habe ich das Buch abgebrochen. Es war mir egal, was ab hier passiert und wieso… das war einfach zu viel Klischee…
ABBRUCH
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