Ein humoristischer Krimi? Eine Mutter, die als Außenseiterin in der Eliteschule um Anerkennung ringt, die ihren Sohn um jeden Preis beschützt und dabei auch ungewöhnliche Wege geht? Her damit!
All the Other Mothers Hate Me
von
Sarah Harman
464 Seiten
Klappentext:
Florence, Ex-Partygirl, wählt stets den leichtesten Weg. Nach dem ernüchternden Ende ihrer Girlband-Karriere lebt sie pleite und alleinerziehend in London. Ihr Sohn Dylan ist der einzige Grund, aus dem Bett zu kommen. Doch dann verschwindet Alfie – Bully ihres Sohns und Erbe eines Tiefkühlimperiums –, und Dylan wird zum Hauptverdächtigen. Flo steht vor einer Aufgabe, der sie ausnahmsweise nicht ausweichen kann: Sie muss den Namen ihres Sohnes reinwaschen, um ihn nicht zu verlieren. Das Problem? Ihr Verdacht, dass Dylan vielleicht doch nicht so unschuldig ist, wie sie gerne glauben würde …
Rezension / Meine Meinung:
Die Story beginnt schon recht unterhaltsam. Florence wird von ihrem 10-jährigen Sohn morgens aus dem Bett geworfen, damit dieser nicht zu spät zur Schule kommt. Er bringt ihr noch eine Dose Energydrink und ab gehts. Denn es steht ein Schulausflug an. Dylan hat zwar kaum Freunde an der Schule und wird oft gemobbt, doch freut er sich sehr auf den Ausflug.
Florence selbst ist eher chaotisch und hofft, dass sich ihr geplantes Treffen mit dem Ex-Manager von vor 10 Jahren als Sprungbrett zurück auf die Bühne entpuppt. Doch es soll alles ganz anders kommen. Nach dem Schulausflug ist ein Junge verschwunden. Und Dylan benimmt sich recht gleichgültig. Außerdem scheint er nicht ganz so unschuldig zu sein, wie er seiner Mutter und allen anderen weiß machen will. WAS ist bei dem Ausflug wirklich passiert?
Für Florence steht fest, sie muss Dylan beschützen und jeglichen Verdacht von ihm fern halten. Und als sie auch noch eine andere Mutter kennenlernt, die ebenfalls als Außenseiterin von den anderen Müttern ignoriert wird, nutzt Florence ihre Chance. Gemeinsam versuchen die beiden, das Verschwinden von Alfie aufzuklären. Wobei für Florence natürlich Dylan im Vordergrund steht.
Nach etlichen teils komischen Aktionen, Befragungen und Überwachungen der Frauen kommt es allerdings trotzdem so, wie es Florence die ganze Zeit verhindern wollte: Dylan muss polizeilich aussagen. Doch so leicht gibt Florence nicht auf! Jetzt erst recht setzt sie alles daran, ihren Sohn zu beschützen!
Die Geschichte ist ein wenig Cosy-Crime, ein wenig Comedy, ein wenig Drama und ein wenig ernster Krimi.
Die Entwicklungen und Wendungen sind unerwartet, überraschend und am Ende sogar sehr brutal. Ich war geschockt, wie die Geschichte ausgeht!
Ein wirklich tolles, spannendes und fesselndes Buch durch eine extrem sympathische Protagonistin.
5 Sterne
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