Nach genau 2 Jahren kehre ich nun endlich zurück zur Henkerstochter ins 17. Jh. . Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und bin gespannt, welche Geheimnisse dieses Mal ans Licht kommen..
Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers
Die Henkerstochter-Saga 10
von
Oliver Pötzsch
gekürzte Lesung, gesprochen von Johannes Steck, Laufzeit: 16 Stunden 18 Minuten
Klappentext:
Ein sagenumwobener Schatz, das osmanische Heer vor Wien – und die Henkersfamilie mittendrin
1683: Das Reich ist in Gefahr, denn das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch um den alten Henker Jakob Kuisl steht es schlecht, körperliche Schmerzen und Sorgen plagen ihn. Umso erstaunter ist er, als er einen Brief von seinem früheren Weggefährten Nepomuk erhält, der ihn bittet, nach Passau zu kommen, um bei der Bergung eines Schatzes zu helfen. Jakob Kuisl tritt diese letzte große Reise in der Hoffnung an, mit seinem Anteil des Schatzes seiner Familie das Bürgerrecht zu erkaufen. Doch als der Henker in der Stadt an der Donau ankommt, macht er eine schreckliche Entdeckung: Sein Freund wurde auf entsetzliche Weise ermordet. Schnell erfährt Kuisl, dass er nicht der Einzige ist, den Nepomuk nach Passau gebeten hat: Vier frühere Kameraden haben ebenfalls Briefe erhalten. Und so schließen sich die fünf alten Söldner zusammen, um herauszufinden, wer Nepomuk getötet hat – und warum …
Johannes Stecks Lesungen von Oliver Pötzschs historischen Romanen begeistern seit Jahren.
Rezension / Meine Meinung:
Ah, wie habe ich diese Stimme vermißt! Johannes Steck hat einfach die perfekte Stimme für die Geschichte!
Der Krieg ist also in vollem Gange und die Türken stehen vor Wien. Paul ist heimlich in die Armee eingetreten und fühlt sich hier wohl. Doch dann verschwindet er. Seine Mutter macht sich große Sorgen, doch ist sie mit ihrem Mann und ihrem jüngeren Sohn, beide Arzt, auf dem Weg nach Wien, um bei der Versorgung der Verletzten zu helfen.
Der alte Kuisl ist mit der kleinen Sofia in Bayern geblieben. Seine Gesundheit und die junge Enkelin erlaubten ihm keine so gefährliche Reise. Doch dann erhält er einen Brief, der alles verändert. Sofort macht er sich auf den Weg nach Passau. Dort will er seinen alten Kriegskammeraden treffen. Sofia folgt ihm heimlich und ist somit ebenfalls bald mit von der Partie. In Passau treffen dann unerwartet alle Kammeraden des alten Regiments aufeinander. Nur der Freund, der die Briefe geschrieben hat, ist tot. Es beginnt eine brutale und gefährliche Suche nach dem Mörder.
Auch für Paul sieht es nicht gut aus. Er wird erst schwer verletzt und gerät dann auch noch in Gefangenschaft der Türken und wird hier brutal gefoltert. Sehr grausame Szenen.
Und auch der Rest der Familie hat sein Päckchen zu tragen. Doch irgendwann treffen alle aufeinander und machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder, der es auf Kuisl und seine Kammeraden abgesehen hat… und ganz nebenbei hofft der Alte, auch den geheimnisvollen Schatz zu finden, von dem sie damals im Krieg gehört hatten.
Es ist eine wirklich grausame, brutale Folge, die die Schrecken des Krieges und die Grausamkeit einer mittelalterlichen Welt sehr spürbar vermittelt.
Die Suche nach dem Mörder, der allen immer einen Schritt voraus zu sein scheint, wird für die gesamte Familie zur tödlichen Bedrohung. Ich war hin und her gerissen zwischen dem Grauen und der spannenden Suche.
Am Ende wird es dramatisch, tödlich und traurig… doch auch voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
5 Sterne
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Schönen guten Morgen!
Ich bin ja schon lange ein Fan der Reihe und ich fand den neuen Band auch wieder sehr spannend! Dass die Familie immer weiter in die Handlung mit einbezogen wurde und wir den Weg jedes einzelnen begleiten dürfen einen tollen Zug und es ist natürlich etwas schade, wenn eine solche Reihe zu Ende geht. Ich hoffe natürlich, dass es dennoch weitere Geschichten geben wird, es hörte sich zumindest danach an 🙂
Liebste Grüße, Aleshanee
Ja, ich fand es auch toll, dass immer mehr Familienmitglieder eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen. Ich denke mal, wenn man von der eigentlichen „Henker“-Story abrückt, hat die Familie und ihre Geschichte durchaus noch Potential für neue Erzählungen… ich bin gespannt.